Das Wort DIÄT kann ich nicht mehr wirklich leiden. Das soll nun aber nicht heißen, dass es nicht Not tun würde, etwas zu ändern um Gewicht zu verlieren.
Als ich fleissig im Studio war, wurde mir gesagt: "Iß mehr - hör auf, dich so sehr an die Kalorien zu klammern. Du kannst dich auch dick hungern." Aha. Ich soll mehr essen - natürlich nicht übermässig mehr, aber weg von den ollen 1000 oder 1200 kcal. Mein Körper soll nicht ständig im Modus
Notzeit leben und deswegen Massnahmen ergreifen müssen. Klingt verständlich. Irgendwie hat er doch verlernt mit einem normalen Mass an Nahrungsaufnahme umzugehen. Ey, dabei bin ich nun gar nicht der Dauerdiäter (dachte ich so...) Die Sache sieht aber doch anders aus. Neben einem durcheinandergebrachten Stoffwechsel auch noch Wechseljahre.. hach, wie soll da was ordentlich funktionieren? Dabei wäre es mir doch sooo wichtig, dass wieder etwas passiert - auf der Waage. Vielleicht sollte ich mich erst einmal darüber freuen, dass ich einfach nicht weiter zugenommen habe, denn das ist schliesslich auch schon ein Erfolg.
Wie schaffe ich es, ohne den Diät-Gedanken, an meinem Gewicht zu schrauben?
Ich lese regelmässig von Programmen, mit denen
ein Kilo Fettabnahme pro Woche möglich sein soll, die aber von einem Kalorienzählen Abstand nehmen. Klingt prima. Also: Bewusst machen ist wichtig und Veränderung muss her. Nicht hungern, sondern etwas am Gewohnten ändern und in fast all diesen Programmen gibt es ein Schlagwort "Kohlehydrate".
Ich bin mit dem Spruch aufgewachsen "Wurst alleene macht krumme Beene!" Die krummen Beene hab ich also schon mal nicht von "Wurst alleene", denn ich bin mit der Abend-Brotzeit aufwachsen. Und wie das Wort BROTZEIT schon so vorzüglich vermittelt, es gab immer Brot - das was oben drauf liegt, war das Beiwerk - das schmückende, das schmackelige. Ich bin ein Brotzeit-Kind - und ja, sogar sehr gerne.
Nun heißt es nicht, den Brotkonsum komplett abzustellen. Das kann ich nicht. Ich möchte aber trotzdem versuchen, die Aufnahme von Kohlehydraten zu reduzieren. Vorallem abends. Ich zaubere mir trotzdem meine Brotzeit, aber eben ohne die ein, zwei Brotscheiben.
Das oben gezeigte Brotzeitangebot stimmt mich ziemlich zufrieden - und satt. Dazu geniesse ich noch einen Becher Buttermilch :-) Nudeln, Brot und Obst verschiebe ich nun erst einmal auf eine andere Tageszeit - mal sehen, was passiert. :-)