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Mit dem Frühlingserwachen kommt der Muskelkater

Kaum steigen die Temperaturen merklich an, regt sich der Sportgeist in uns: Wenn die Sonne lacht und die Wiesen blühen, nehmen wir unser Fitnessprogramm, das den Winter über geruht hat, wieder auf und beginnen mit den ersten Trainingseinheiten. Am nächsten Tag machen sich diese leider meist deutlich bemerkbar – und zwar durch einen fiesen Muskelkater.



Aus medizinischer Sicht wird der Schmerz durch eine Überlastung hervorgerufen, genauer gesagt durch viele kleine Risse im Muskelgewebe. Doch keine Panik, das ist tatsächlich nichts Schlimmes – ganz im Gegenteil: Die betroffenen Muskeln werden vom Körper so repariert, dass sie nach der Regenerationsphase ein höheres Niveau erreicht haben. Sprich, je mehr Sport wir treiben, desto schneller wachsen unsere Muskeln. Wäre da doch nur nicht dieser fiese Muskelkater, der sich durch den ganzen Körper zieht.


Fieser Muskelkater – was hilft gegen die Schmerzen?

Zuerst einmal die schlechte Nachricht: Es gibt kein Medikament auf dieser Welt, mit dem man Muskelkater behandeln könnte. Natürlich besteht durchaus die Möglichkeit, ein Schmerzmittel einzunehmen – allerdings würde es die Schmerzen nur über einen kurzen Zeitraum lindern, jedoch nicht heilen. Aber es gibt noch Hoffnung: Mit den folgenden Hilfsmitteln kann man seinen Körper dabei unterstützen, sich von den sportlichen Strapazen schneller zu erholen, sodass der Muskelkater geschwind aus dem Körper vertrieben wird!

  1. In allen Getreide- und Milchprodukten sind viele natürliche Mineralstoffe (u.a. Kalzium, Kalium und Magnesium) enthalten, die den Muskelaufbau unterstützen. Wer unter Muskelkater leidet, kann hier also beherzt zugreifen.
  2. Franzbranntwein regt die Durchblutung an, hat eine kühlende Wirkung und dringt tief ins Gewebe ein. Besorgt euch also am besten vorsorglich eine Flasche davon, zum Beispiel in einer Onlineapotheke, und tragt die Flüssigkeit beim nächsten Muskelkater auf die betroffenen Stellen auf.
  3. Eine sanfte Massage kann ebenfalls Wunder wirken. Egal, ob durch einen Profi oder vom eigenen Partner ausgeführt, werden die betroffenen Stellen vorsichtig massiert, um die verspannten Muskeln zu lockern.
  4. Alternativ dazu, und das wollen wahrscheinlich die wenigsten hören, hilft es auch, einfach weiter zu trainieren. Anstatt zu pausieren, weil man unter starkem Muskelkater leidet, sollte man nach einem Erholungstag direkt wieder Sport machen.

Ohne Schmerzen: Wie kann man Muskelkater vorbeugen?

Um seinen Körper beim Sport nicht zu überlasten, was nachweislich zu Muskelkater führen würde, sollte man sich vor jeder Trainingseinheit aufwärmen: Durch ein gründliches Warm-up werden die Muskeln besser durchblutet, sodass die Gefahr eines schmerzhaften Muskelkaters am Folgetag gemindert wird. Das Zauberwort lautet: Dehnen! Denn so werden die Muskelfasern elastischer und reißen weniger ein. Am besten macht man verschiedenen Dehn- und Streckübungen, um alle Körperteile gleichermaßen aufzuwärmen; unabhängig davon, welcher Sportart man nachgehen möchte – und das nicht nur vor dem Training, sondern auch danach.


Und noch ein Tipp zu Schluss: Trotz des Warm-ups gibt es kein Garant dafür, dass ihr nach dem Sport keinen Muskelkater bekommen werdet. Das hängt tatsächlich vom Grad der Belastung ab – wer es übertreibt und seinen Körper quält, der muss trotz der Dehn- und Streckübungen mit Verspannungen rechnen, die äußerst schmerzvoll sein können! Aber wie heißt es doch so schön: Von nichts kommt nichts. In diesem Sinne wünsche ich euch einen sportlichen Frühling!

Bilder: 1. © istock.com/Staras 2. © istock.com/subarashii21

Bea 23.03.2015, 20.37

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Winfried Wengenroth

Hallo,
vielen Dank für diese tollen, kleinen Tipps. :)
Liebe Grüße aus Hannover,
Winfried

vom 14.05.2021, 12.53
Wer nicht will,
findet Gründe.
Wer will, findet Wege.
Willkommen in meinem Blog. Ich heiße Beatrice, bin 1962 geboren und mit obigen Motto an der Hand, geht es hier im Blog um gesunde Ernährung in Verbindung mit dem Verlust von überflüssigen Pfunden. Ab und an schreibe ich über Bewegendes (auch Sport genannt) und das ein oder andere Wissenswerte zum Thema Gesundheit. Meine kulinarischen Schöpfungen, die aktuell hauptsächlich in der Ecke SlowCarb angesiedelt sind, darfst du gerne nachkochen und wenn es dir geschmeckt hat, freue mich über dein Feedback.
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