Inzwischen bin ich wieder drei Wochen mit SlowCarb beschäftigt und ernähre mich konsequent danach. In der Facebook-Gruppe der Kilokegler wurde vor kurzem ein Foto eines Brotes gezeigt, das mit Erbsenmehl hergestellt wurde und natürlich wollte ich wissen, wo ich das bekommen kann.
Wie man auf dem Bild sieht, ich hab mein Grüne Erbsen Mehl bekommen, aber aktuell nur in Form einer Testreihe. Wenn der Beutel leer ist, werde ich wohl warten müssen, bis man das Mehl tatsächlich im Einzelhandel kaufen kann. Müller`s Mühle testet im Moment Hülsenfruchtmehle, wie sie ankommen und nachdem ich einen Fragebogen ausgefüllt hatte, wurde mir kurz darauf mein Wunschmehl vom Paketmenschen gebracht. Anfragen könnte sich also lohnen, wer ebenfalls mal ausprobieren will. Viele Anfragen könnten vielleicht bewirken, dass wir das Mehl bald regulär im Laden kaufen können.

Hier nun also der Stein des Anstosses ;-) das Brot aus Grüne Erbsen Mehl.
Das Rezept ist
hier zu finden. Einfach das Linsenmehl gegen das Grüne Erbsen Mehl austauschen.

Und Versuch Nr. 2 waren Spätzle. Ich hab sie in einer Pfanne mit Butterschmalz angebraten, mit Schinken vermengt und dann gebräunte Zwiebeln darauf verteilt. Ebenfalls getestet, wie Parmesan dazu schmeckt: auch fein.
Das Ganze ist so etwas trocken - muss man mögen - deswegen würde ich das nächste Mal ein Paprika-Tomaten-Sösschen dazu reichen. Stelle ich mir sehr lecker vor.

Für die Spätzle hab ich genommen:
250 g Grüne Erbsen Mehl
etwas Salz
2 Eier
100 ml - 120 ml Mineralwasser
etwas frische Petersilie
2 kleine Zwiebeln und zwei Scheiben gekochten Schinken
Topf mit Wasser zum Kochen bringen und salzen. Mehl mit Salz mischen und die Eier und das Mineralwasser drunter rühren. Die Petersilie fein schneiden und ebenfalls unter den Teig mischen. Den Teig nun mit einem Spätzlehobel in das kochende Wasser hobeln. Immer wieder umrühren. Die Spätzle sind fertig, wenn sie einmal aufgekocht sind und oben schwimmen. Dann abgiessen und mit kaltem Wasser abspülen. In einer Pfanne mit Butter/Butterschmal kurz anbraten.
Die Zwiebeln hab ich in feine Ringe geschnitten und in Linsenmehl (in der Kaffeemühle gemahlen) gewälzt. Dann ebenfalls in Butterschmalz gebraten.
Mir ist der Spätzleteig etwas zu dünn geworden, also lieber etwas vorsichtig mit der Wasserzugabe. Der Teig soll zäh vom Löffel fallen.
Ausreichend für 2 Mahlzeiten.
Grüner Salat dazu ist empfehlenswert.

Ich lass mir Erbsenmehl (gelb) von der Wagner Mühle in Sommerau schicken. Du hast halt die grüne Farbe nicht, aber geschmacklich ist es sensationell!
vom 11.03.2020, 15.14