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Ihre Früchte erinnern äußerlich ein wenig an Fliederbeeren, unterscheiden sich aber in allen anderen Merkmalen deutlich. Die Apfelbeere, die häufig unter ihrem lateinischen Namen Aronia vertrieben wird, kennen hierzulande nicht eben viele Konsumenten. Dabei ist sie gesund und lecker.
Eigentlich ist es seltsam: In Nordamerika findet man sie fast überall, in Russland und sogar bei unseren polnischen Nachbarn ist sie als Heilpflanze hinlänglich bekannt. Nur bei uns scheint sich die Apfelbeere noch nicht durchgesetzt zu haben. Aufgrund ihrer Früchte werden vor allem die Arten „Filzige Apfelbeere“ (Aronia arbutifolia) und „Schwarze Apfelbeere“ (Aronia melanocarpa) angebaut. Aber was zeichnet sie aus?
Die Apfelfrüchte dieses Rosengewächses sind erbsengroß, dunkel und von ihrer Oberflächenbeschaffenheit her meist ein wenig wachsartig. Die Ernte findet ab Mitte August bis in den Oktober hinein statt, wobei Deutschland als Anbaugebiet noch keine wirklich große Rolle spielt. Am wichtigsten ist natürlich der Geschmack. Der lässt sich schwer beschreiben, geht aber mit seiner süß-säuerlich-herben Geschmacksnote in Richtung Heidelbeere. Die Beeren werden in den meisten Fällen entweder als Trockenfrucht verzehrt oder als Saft getrunken. So einen Aronia-Saft in Bio-Qualität findet man zum Beispiel auf nu3.de oder bei vergleichbaren Anbietern.
Die Einnahme von Apfelbeeren kann sich auf verschiedene Weisen positiv auf unseren Organismaus auswirken. Zum Beispiel eignet sie sich sehr gut, um hohen Blutdruck in den Griff zu bekommen. Des Weiteren werden auch Medikamente gegen Kapillartoxikosen, bestimmte Gastritis-Formen und Blutungen aus der Aronia gewonnen. Etwaige Allergien, Leber- und Gallenerkrankungen sowie Kinderkrankheiten sollen ebenfalls mit dieser Heilpflanze zu bekämpfen sein. Generell ist die Apfelbeere gut zur Stärkung unserer körpereigenen Abwehrkräfte sowie der Knochenbildung. Wer sich eingehender mit der Apfelbeere und ihrer Wirkung beschäftigen möchte, findet hier nähere Informationen.
Bea 19.11.2014, 10.22
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