Gestern hatte ich meinen Pausetag. Ich durfte also in die Vollen gehen und mich an allem "Vermissten" ergötzen. Das ist gar nicht so einfach und auch beim zweiten Mal stelle ich fest, dass ich deswegen nicht exzessiv bin. Gestern hatte ich zwar am Abend noch Lust auf ein paar Kaubonbons, aber tagsüber war ich nicht sonderlich ausfällig und meinte, ich müsste mich jetzt mit allem Unnützen zustopfen.
Frühstück am Pausetag: 6 Scheiben Vollkornzwieback mit Butter und Honig und ein Glas Orangesaft.
Das Mittagessen (das es wieder einmal erst am Nachmittag gab) war eigentlich sehr gesund.
Es gab eine Knöpfle-Pfanne mit viel Gemüse, die die Kochzauberbox mitbrachte. Ich bin froh, dass die Gerichte, die dieses Mal enthalten waren, gut haltbar sind. Die Kochzauberbox war mir total entfallen, sonst hätte ich pausiert.
Die Knöpfle-Pfanne wurde lecker untermalt von Zucchini-Würfel und scharfer Salami - das Topping sind Cocktail-Tomaten, die bei niedriger Temperatur, in Knoblauch und etwas Öl, im Backofen schmoren durften. Einfach, aber wirkungsvoll!
Heute morgen (Tag 13) - rein in eine neue Woche und da ich es ja immer genau wissen will, war der Gang auf die Waage ein Muss. Wie mag sich der Pausetag ausgewirkt haben?
Nichts zugenommen - gegenüber dem Vortag sogar ab. Leider hatte ich am Vortag einen Aufwärtstrend.
Stand von heute morgen: minus 2 kgFrühstück - MikrowellenbrotEier sind gewünscht. Bitteschön. Ausserdem wollte ich das Mikrowellenbrot testen. Geschmacklich muss man sich mit dem ein oder anderen anfreunden ;-) Aber da ich experimentierfreudig bin und offen für jegliche kulinarische Schandtat, kann ich mit diesem "Brot" gut klar kommen. Es geht eben schnell.
Für das
Mikrowellenbrot nimmt man
2-3 Eßl. "Gemahlenes" wie KEM (Kichererbsenmehl), und/oder gem. Leinsamen; und/oder gem. Mandeln usw.
1 Eßl. weiche Butter
1 Ei
1 Teel. Backpulver
Gewürze nach Geschmack (Kümmel, Koriander, Kräuter, usw.)
Ich hab noch etwas Sesam untergerührt.
Salz (sparsam)
Alle Zutaten in einer kleinen Schüssel zusammenrühren und auf einen flachen Teller giessen. Ohne Abdeckung bei 750 Watt 2 Minuten "backen".
Man kann sich die trockenen Zutaten gut auf Vorrat zusammenmischen - und auch experimentieren. Im Schraubglas aufbewahren. Bei Bedarf die entsprechende Menge morgens schnell mit weicher Butter und Ei zusammenrühren, backen lassen und fertig.
Mein Brot von oben ist rein aus gem. Mandeln, aber ich werde auch mal andere Mischungen testen.
Gelesen, aber noch nicht getestet: Das Mikrowellenbrot kann man auch als Pizzaboden verwenden.
Natürlich schmeckt dem standardbrötchen- und standardbrotverwöhnten Gaumen so ein
Brotersatz erstmal nicht ganz so aufregend oder vll. etwas ungewohnt, seltsam -- oder so wie "nüja", aber mit dem Ziel vor Augen und mit dem Wohlfühlgefühl, das sich schon nach sehr kurzer Zeit einstellt, geht alles. Man muss eben einfach bisschen flexibel sein und vor allem experimentierfreudig.
Der Pausetag ist nicht nur essenstechnisch ein toller Tag. Er macht auch wieder aufmerksamer und man ißt bewußter und mit viel mehr Genuß.
Sieht gut aus und so bleibt auch mehr Zeit für all die anderen Dinge des Tages
vom 15.08.2017, 14.14